2.26 Beutel- und Tannenmeise

Die Beutel- oder Schwanzmeise ist nur während ihres Brütgeschäftes ortsgebunden. Nachdem bilden sie kleine Schwärme und huschen dann wie kleine Kobolde durch Busch und Strauch und suchen emsig nach Kerfen, Spinnen und dergleichen. Dabei ziehen sie mit Vorliebe an Flussläufen entlang, wobei sie täglich mehrere Kilometer zurücklegen. Ihre Nester bauen sie nur in dichte Nadelbäume. Es ist eines der hübschesten Vogelnester, die wir kennen. Beutelartig hängt es an einem Zweig und hat nur ein seitliches Einflugloch.
Wie der Name schon sagt, verbringt auch die Tannenmeise ihr Leben nur im Nadelwald. Entgegen der Beutelmeise, baut sie ihr Nest nicht zwischen die Zweige, sondern verbirgt es in angefaulten Bäumen oder Baumstümpfen. Auffällig ist an ihr der weiße Nackenfleck, der bei der Kohlmeise mehr ein Halsfleck ist.


Beutel- und Tannenmeise

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