2.29 Gartenrotschwanz
        [und Hausrotschwanz]

Auch das Rotschwänzchen ist so ein ständiger Gartenbewohner, wobei es besonders die Schrebergärten und Dorfgärten bevorzugt. Die Rotschwänzchen vertilgen auch große Mengen an Schädlingen. Aber entgegen den Meisen suchen sie nicht die Gehölze nach Beute ab, sondern stürzen sich von einem Anstand aus im Sturzflug, auf alles was sich in der Luft, Gras oder Blumen bewegt. Sie müssen ein ungemein scharfes Auge haben, da sie ihre Beute oft auf 20 bis 30 Meter erspähen. Dabei können sie sehr wohl unterscheiden, ob es eine Biene oder Wespe ist, denn das ist keine Nahrung für sie. Die Rotschwänzchen sind Zugvögel. Sie halten sich nur zum Brutgeschäft bei uns auf und ziehen im Spätsommer schon in ihr Winterquartier nach Afrika.

Die Rotschwänzchen brüten in Scheunen, Ruinen, Dachböden und Gartenlauben. Deshalb sollte jeder Gartenbesitzer für ausreichende Nistgelegenheiten sorgen, denn sie nehmen auch gern Nistkästen an. Allerdings müssen diese katzensicher angebracht sein. Gerade durch Katzen werden oft die Gelege der Rotschwänzchen zerstört.


Hörprobe:Gartenrotschwanz(.mp3)
[und Hörprobe:Hausrotschwanz(.mp3)]

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